Schulprogramm

Lernzeit

„Hausaufgaben“ werden bei den meisten Kindern unserer Schule nicht mehr zu Hause angefertigt, sondern im OGS-Bereich, da ein gesellschaftlicher Wandel stattgefunden hat. Daher sprechen wir von Lernzeitaufgaben. Die Kinder sollen nach unserem Lernzeitkonzept von Montag bis Donnerstag zusätzlich zum Unterricht üben.

Dazu bekommen sie zweimal in der Woche Lernaufgaben von ihren Lehrerinnen gestellt, die in der entsprechenden Lernzeit angefertigt werden. Dabei legen wir Wert auf eine reduzierte Gruppengröße, da sich die Übungssituation sonst nicht vom unterrichtlichen Bereich unterscheiden würde. Mit unserem Lernzeitkonzept lösen wir die großen Lerngruppen auf und minimieren die Quantität an Aufgaben zugunsten der Qualität tatsächlicher Lernzeit sowie die Menge an Kindern in einer Lernzeitgruppe: Für die Klassen 1 und 2 jeweils dienstags und mittwochs. Für die Klassen 3 und 4 jeweils montags und donnerstags. Die Lernzeit beträgt pro Gruppe 45 Minuten und findet für die Klassen 1 und 2 ab 13:30 Uhr und für die Klassen 3 und 4 ab 14:00 Uhr statt. Die Lernzeiten werden durch Lehrerinnen und Erzieherinnen in gleichen Teilen betreut.

An den zwei weiteren Wochentagen soll zu Hause geübt werden, da es Grundlagenübungen gibt, die einer intensiven Betreuung bedürfen, wie das Erlernen und die Abfrage des Kleinen Einmaleins oder das Lesen lernen. Orientierung bietet dafür die Wochenaufgabe im Lernzeitplan. Außerdem wird so Zeit geschaffen, um für Lernzielkontrollen oder Klassenarbeiten zu üben, d.h. eventuelle Lernlücken zu schließen. Wenn die Kinder vorher in der OGS spielen und sich bewegen durften, lässt sich die Konzentration zu Hause nochmal neu sammeln.

Darüber hinaus wird mit dem Lernzeitkonzept Raum geschaffen, um außerunterrichtliche Bildungsangebote wahrzunehmen. Die OGS fördert die Kinder mit entsprechenden Bildungsangeboten, AG´s und vielem mehr. Viele Eltern, die nach Unterrichtsschluss ihr Kind in Empfang nehmen, unterstützen es im Bildungsbereich, indem das Kind beispielsweise die Musikschule oder einen Sportverein besuchen darf.

Die meisten Eltern merken, dass ihr Kind ihre Unterstützung und Nähe braucht. Es braucht darüber hinaus die Anteilnahme seiner Eltern an seinem schulischen Lernprozess.

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